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Kickers Höudi [18360]

Manager: Fanakick - online

Dabei seit: 2006-07-06 Sprache: English

Letzte Spiele:
Schweizer Cup Kickers Höudi -:- Dark Side

Nationalliga B.01 Kickers Höudi 0:2 FC Wengia Beerodolensis

Neues vom Zensurminister

News

2009-04-21 20:43

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18.01.2015
Raineri geht, Jaccard ist da
Es lief alles wie geschmiert bei den Kickers. Nach dem erneuten Direktaufstieg in die Nationalliga A spielte die Mannschaft von Thomas Maurer dort gross auf. Aus den ersten sechs Partien resultierten fünf Siege, unter anderem gegen den Meisterschaftsfavoriten Drifting Clouds. Selbst nach zwei Pleiten gegen Angstgegner Boillat´s, Schiedsrichter-Skandal inklusive, war man mit 15 Punkten immer noch entspannt auf dem Weg zur besten NLA-Platzierung der Vereinsgeschichte.

Doch mittlerweile herrscht in den Vereinshallen in Höudi nacktes Chaos. Verträge werden aufgesetzt und verrissen, Spieler hängen am Telefon und diskutieren mit ihren Beratern, Scouts hetzen von Spiel zu Spiel. Der Grund für diesen heftigen Umsturz trägt einen Namen: Severin Jaccard. Im Juli des letzten Jahres hatte man ihn als 16-jährigen an die Kickers-Jugendakademie gelotst. Dort hatte er wöchentlich unauffällig sein Pensum absolviert. Erst im Nachhinein fällt auf, dass die ansonsten höchst mässige Jugendmannschaft unter seiner Ägide aus 20 Partien gerade mal 3 verlor (allesamt gegen den Spielverlauf). Jugendtrainer Tellenbach pflegte zwar, auf Jaccard angesprochen, durchaus zu sagen, das sei "e guete Giu". Doch seine tatsächlichen Fähigkeiten offenbarte Jaccard erst im obligaten Probetraining bei seinem Abgang aus der Jugendschule. Maurer sah im Diamond Dome einen wahrhaften Rohdiamanten. Der nebenan trainierende, ein Jahr ältere Abgänger Ciriaco Schreiber konnte nach einem Seitenblick auf Jaccard von ausländischen Interessenten nur mit Mühe dazu überredet werden, die Fussballschuhe nicht gleich an den Nagel zu hängen. Zwei anwesende Co-Trainer aus Polen und Costa Rica liessen ihren Arbeitgeber telefonisch von ihrer Kündigung wissen, damit sie bei den Kickers anheuern konnten. Der Manager hingegen lehnte noch auf dem Platz ein zweistelliges Millionenangebot von einem anderen Verein ab.

So sehr Trainer Maurer ob diesem Juwel aus dem Häuschen geraten war, er merkte ziemlich schnell, dass im Gegenzug offensichtlich der sportliche Erfolg in die Binsen gehen würde. Nur einen Tag später verliess Stürmerstar Nathanael Raineri für die rekordverdächtige Summe von fast 15 Mio CHF die Kickers und unterschrieb bei den roggehuse weldsöi. Ihm folgten zwei Wochen später Eigengewächs Ricardo Hagen sowie die Mittelfeldspieler Władysław Zawiślak und Artis Brešs. Damit scheint der Exodus aber noch nicht zu Ende. Marcellino Larreinas Abgang ist nur eine Frage der Zeit, Ben Aelpler steht auf der Transfer-, die Spielmacher Şipoş und Giftpilz auf der Abschussliste. Auch der Vertrag des Ex-U21-Internationalen Lenny Leuenberger ist angeblich nicht verlängert werden. Selbiges gilt für die erst vor dreieinhalb Monaten verpflichteten Stürmer Buil und Wevere.

Der Manager will sein Training ganz auf Jaccard ausgerichtet haben und krempelt dafür den ganzen Laden um. Der Erlös aus dem Raineri-Transfer wurde dabei bereits wieder voll und ganz in ein belgisches Jungtalent reinvestiert. Weitere Spieler kursieren auf der Wunschliste des Managers - allesamt schreien sie nach horrenden Transfersummen. Selbst als Sparringspartner für Jaccards Training scheinen nur wenige gut genug. Derweil darf ein halb entzückter, halb verzweifelter Thomas Maurer das Unmögliche möglich machen und eine komplett auf den Kopf gestellte Mannschaft irgendwie auf die kommende Abstiegsrelegation vorbereiten.


18.07.2014
Highlight zum Saisonbeginn
In der aktuellen Spielzeit mussten die Kickers früher aus den Federn als gewohnt. Noch eine Woche vor dem nationalen Saisonstart im Pokal hatte man durch den Gewinn des selbigen in der letzten Saison die Ehre, im Champions Cup anzutreten. Die Auslosung meinte es nicht schlecht mit den Kickers. Als ungesetztes Team waren keine einfachen Gegner zu erwarten, doch mit dem griechischen Pokalsieger A.C.Strikers hatte man einen Gegner auf Augenhöhe erteilt bekommen. Dank dem international eher bescheidenen Ranking konnten die Luzerner immerhin zuhause antreten. Bei bestem Fussballwetter pilgerten denn auch 40'000 Anhänger in den Black'n'Blue Dome, um den ersten internationalen Ernstkampf der Kickers mitzuverfolgen.

In den ersten Minuten gaben die leicht favorisierten Gäste den Tarif durch. Nach 180 Sekunden und einer einstudierten Eckballvariante war Torhüter Biegalski ein erstes Mal gefordert. Nur kurz später kam Cipolletti im Strafraum frei zum Kopfball, sah diesen aber von Patraulea geklärt. Der fällige Einwurf landete schliesslich erneut beim argentinischen Nationalspieler, dieser scheiterte aber aus kurzer Distanz wieder an Biegalski. Der Nachschuss durch Pastuszka wurde vom omnipräsenten Patraulea geblockt. Fünf Minuten gespielt und es brannte lichterloh im Kickers-Strafraum. In der 9. Minute gaben die Gastgeber das erste Lebenszeichen von sich - Hermann zog aus 25 Metern einfach mal ab, Torhüter Reuland klärte, wenn auch nicht ohne Mühe. Die Griechen blieben aber tonangebend. Einmal mehr nach einem Einwurf kamen sie zu einer Möglichkeit. Cipolletti köpfte den Ball von der Strafraumgrenze gefühlvoll in Richtung Eck und Biegalski konnte den Ball nur touchieren. In Zeitlupe kullerte das Leder auf den Kasten zu, um schliesslich auf der Linie stehen zu bleiben, bevor der polnische Keeper es unter sich begrub. Die neu installierte Torlinientechnologie bestätigte: Kein Tor! Über mangelndes Glück konnten sich die Luzerner also nicht beklagen, doch es kam noch besser. In der 17. Minute und einem hohen Ball von Giftpilz war der aus abseitsverdächtiger Position gestartete Larreina plötzlich allein vor dem Kasten. Er liess sich nicht zweimal bitten und brachte das Heimteam zu einer schmeichelhaften 1:0-Führung. Diese hatte allerdings nur fünf Minuten Bestand. Dann brachte Bucuricã einen Freistoss in den Strafraum, wo Cipolletti die Innenverteidigung der Kickers vernaschte und zum 1:1 einnetzte. Danach beruhigte sich das Spiel merklich. Ein weiterer Distanzschuss von Hermann blieb lange die einzige noch nennenswerte Aktion. Nach 41 Minuten wurde Raineri schön lanciert, konnte aber im letzten Moment noch gestört werden. Der letzte Akt der ersten Halbzeit blieb Cipolletti vorbehalten, dessen Kopfball jedoch von Biegalski entschärft wurde.
Nach dem Pausentee spielten die Kickers wie verwandelt. Ein Raineri-Kopfball war ein erster Schuss vor den Bug von Keeper Reuland. Die Abwehr zeigte sich stabilisiert und nach vorne konnte mehr Druck entwickelt werden. Die Belohnung auf dem Fusse. Raineri setzte sich in der 54. Minute gegen zwei Gegenspieler durch und drosch den Ball humorlos in die Tormitte. Die Euphorie des Heimteams schien jäh gestoppt zu werden, als vier Minuten später Justin Giftpilz nach einem Foul verletzt vom Platz humpelte. „Jetzt machen wir dafür das 3:1“, soll der Trainer gerufen haben, gaben später Fans zu Protokoll. Und tatsächlich, der fällige Freistoss aus dem Halbfeld vom eingewechselten Zawislak fand den Kopf von Larreina, dessen Versuch Reuland nach vorne abprallen lies. Hermann und Lantos stürzten sich auf die Kugel, welche schliesslich irgendwie ins Tor sprang – 3:1! Die Gäste standen unter Schock, die Kickers dominierten nun. In der 64. Minute konnte Raineri nach einer herrlichen Kombination über Sipos und Zawislak erneut alleine aufs Tor ziehen. Diesmal fand der Schweizer Nationalspieler aber seinen Meister in Keeper Reuland. Erst eine Viertelstunde vor Schluss meldeten sich die Griechen noch einmal. Ein Kracher aus über 30 Metern von Cipolletti konnte von Biegalski nur mit gütiger Mithilfe der Querlatte abgewehrt werden. Die letzten Hoffnungen der Gäste wurden allerdings bald im Keim erstickt. Zuerst scheiterte Raineri mit seinem Kopfball noch am Torhüter. Doch nach einem Einwurf in der 81. Minute brachte Sipos den Ball butterweich auf den zweiten Pfosten, wo Larreina am höchsten stieg und mit dem 4:1 die Entscheidung markierte. In der Schlussphase fielen trotz guten Chancen keine Tore mehr. Zuerst landete erneut ein Distanzschuss von Cipolletti an der Latte (82.), danach scheiterte Raineri zuerst freistehend vor Reuland (85.) und verzog vom Strafraumeck (88.). Kurz vor dem Abpfiff kam noch einmal Cipolletti mit dem Kopf zum Abschluss, sah diesen aber deutlich übers Tor fliegen.
Damit gewannen die Kickers ihren ersten Auftritt im Champions Cup überraschend und deutlich mit 4:1. Siegestrunken feierten die Fans diesen Sieg noch lange. Am kommenden Mittwoch werden die Reserven die erste Pokalrunde bestreiten, bevor am Donnerstag in der 2. Runde des CC ein grosser Gegner wartet. Nara Team United aus Frankreich wird gegen die Luzerner haushoher Favorit sein. Aber die Kickers, die ihre Erwartungen bereits übertroffen haben, werden in dieser Partie nichts zu verlieren haben.
Telegramm 1. Runde Champions Cup
Kickers Höudi – A.C.Strikers 4:1 (1:1)
Black’n’Blue Dome: 39999 Zuschauer
Tore: 17. Larreina 1:0, 22. Cipolletti 1:1, 54. Raineri 2:1, 58. Lantos (ET) 3:1, 81. Larreina 4:1.
Bemerkungen: 58. Verletzung Giftpilz/K, 75. Lattenschuss Cipolletti, 82. Lattenschuss Cipolletti.
Kickers Höudi: Biegalski; Lukasiak, Patraulea, Andrade Almeida, Peçanha; Giftpilz (58. Zawiślak), Şipoş, Brešs; Hermann, Raineri, Larreina.
A.C.Strikers: Reuland; Rossius, Knöchel, Covei, Lantos, Sagar; Kosiek, Bor, Bucuricã; Cipolletti, Pastuszka.

28.05.2014
Cupsieger!
Fast 8 Jahre lang mussten sich die Kickers-Fan gedulden. Harte Aufbauarbeit wurde geleistet, Hochs und Tiefs wechselten sich ab. Jetzt werden die treuen Seelen belohnt. Die Kickers Höudi feiern den ersten Titelgewinn in der Vereinsgeschichte! Der Cupsieg ist unser!

Man kann allerdings nicht sagen, dass sich dieser Triumph abgezeichnet hätte. Zwar waren die Luzerner schon in der letzten Saison schon so weit vorgestossen wie noch nie. Erst in den Halbfinals war man vom späteren Gewinner Drifting Clouds diskussionslos gestoppt worden und sich damit die erste bronzene Trophäe in die Vitrine stellen können. In dieser Saison durften sich sehr lange die jungen Nachwuchsstürmer im Pokal beweisen. Das Trio von U21-Nationalspieler Leuenberger, Hrusca und Aelpler wurde dabei mal mehr, mal weniger von Akteuren aus der ersten Mannschaft unterstützt. In den ersten Runden reichte das gegen Teams aus der 1. und 2. Liga - wobei man in der 4. Runde gegen die Sandburgwächter eigentlich schon ausgeschieden war (in den letzten 20 Minuten wurde ein 1:3 in ein 4:3 gedreht).

Erst mit dem etwas glücklichen Sieg im Viertelfinale gegen die Hergiswiler und dem gleichzeitigen Ausscheiden von Kronfavorit Boillat´s fing man in Höudi vom Cup zu träumen an. Dementsprechend standen im Halbfinale gegen Underberg mit Nationalstürmer Raineri, Larreina und Hermann drei andere Kaliber auf dem Rasen - auch begünstigt durch den Spielplan. Mit einem 2:0 vor heimischem Publikum machten die Kickers den Traum vom Endspiel wahr. In jenem fand man sich plötzlich in der Favoritenrolle wieder, denn der Gegner war mit 1.-Ligist Lucky Bastards FC ein Verein, der seinerseits ein Cupmärchen schrieb.

Die Erwartungen waren dementsprechend hoch, die Nerven lagen blank. Allerdings auch bei den Solothurnern - einen eigentlich harmlosen Schuss von Hermann in der 3. Minute liess Keeper Loretta über die Linie kullern. Trotz der frühen Führung brauchten die Kickers aber einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Erst nach Larreinas wichtigem 0:2 wurden die Luzerner dominanter, aber das Heimteam blieb stets mit Kontern über Flügel Mettler gefährlich. Der nunmehr wie verwandelte Loretta liess die Kickers-Stürmer ausserdem zunehmend verzweifeln. Lange blieb es damit beim 0:2, denn selbst von einer Verletzung von Loretta und einer gelb-roten Karte gegen Barum nach einer Stunde liessen sich die Bastards nicht unterkriegen. Allerdings fehlte ihnen die Klasse, um die Abschlusssünden der Kickers zu bestrafen. So war es schliesslich Raineri, der mit einem Abstaubertor zum 0:3 die endgültige Entscheidung herbeiführte.

Da ist er, der Pott!


Telegramm Cupfinal
Lucky Bastards FC - Kickers Höudi 0:3 (0:2)
Mittelland-Arena: 25193 Zuschauer
Tore: 3. Hermann 0:1, 17. Larreina 0:2, 73. Raineri 0:3
Bemerkungen: 41. Lattenschuss Larreina, 61. Gelb-Rot gegen Barum (L), 63. Lattenschuss Larreina

Lucky Bastards FC: Loretta (51. Istvan); Gallieni, Chechel, Negroni, Haberfellner; Kamber, Barum, Meisel, Mettler; Sjöberg, Suydt.

Kickers Höudi: Biegalski; Bożek, Andrade, Peçanha, Patraulea; Zawiślak, Şipoş, Brešs; Hermann, Larreina, Raineri.

25.12.2013
Ligaerhalt - Oumar Rettore ist 50
Die insgesamt vierte Saison in der NLA war die bisher erfolgreichste für die Kickers. Mit einem Rekordtotal von 18 Punkten konnte diesmal sogar der direkte Klassenerhalt ohne Relegationsspiel gesichert werden. Zur allgemeinen Erleicherung des Nervenkostüms des Managers sogar schon zwei Spieltage vor Saisonende. Dabei zahlte sich vor allem das regelmässige Punkten gegen die direkten Konkurrenten aus.
Auf die neue Saison hin müssen die Kickers wieder einmal mit einer Schwächung des Sturms vorlieb nehmen. Piggeldy Pulfer wurde verkauft, womit Nathanael Raineri seinen besten Sturmpartner verliert und vorerst von den kaum NLA-tauglichen Larreina und Chongming flankiert wird. Der Manager sieht das als verkraftbar an, weil der amtierende Vizemeister Boillat´s zumindest vorübergehend über kein konkurrenzfähiges Kader verfügt und damit zumindest ein Relegationsspiel gesichert ist.
In Mittelfeld und Verteidigung wird eine Verjüngung angestrebt, allerdings konnten die Scouts, die sich (zu Recht) über ein geringes Budget beklagen, noch keinen Ersatz für die auf der Kippe stehenden Senioren Solarte und Filosomi finden.

Apropos Senioren. Filosomi und Solarte erscheinen direkt als Jungbrunnen, wenn man sich das prominenteste Geburtstags"kind" der letzten Wochen anschaut. Vereinslegende Oumar Rettore durfte seinen 50. Geburtstag feiern. Mit dabei waren natürlich seine Maskottchen-Kumpanen Gugger, Leu, Renggli und Perret, welchen in dieser Reihenfolge alsbald das selbe Schicksal blühen wird. Rettore erfreut sich allerdings immer noch guter Kondition und erhält vom Verein aufgrund seines aussergewöhnlichen Status eine monatliche Rente von rund 3000 CHF. Dafür muss er allerdings ab und zu in die Hosen steigen, wenn im Kader Not am Mann ist und elf Mann im Freundschaftsspiel auflaufen müssen. Rettore, der variable einsetzbar ist, hilft aber gern: "So ein 0er-Rating ist gar nicht so einfach, da können einige der Grünschnäbel noch was von mir lernen!"

16.08.2013
Kickers bleiben erstklassig!
Auch die zweite Saison in Folge in der NLA endet für die Kickers positiv. Der hervorragende 5. Rang mit anschliessendem Sieg im Relegationsspiel gegen Zofingen konnte bestätigt werden. Diesmal schaute für die Kickers Platz 6 heraus, mit einem Zähler mehr (16) als zuvor. Ausser gegen Meister Boillat´s konnte gegen jedes Team gepunktet werden, was zuversichtlich stimmt. Im Relegationsspiel gegen den FC Pancho bewiesen die Kickers ausserdem gute Nerven und konnten eine starke Leistung abrufen. Während der sich stetig verbessernde Raineri für einmal blass blieb, holte Altmeister Egídio die Kohlen für die Kickers aus dem Feuer. Mit seinem Hattrick führte der Brasilianer die Mannschaft zum 3:1-Sieg. Damit werden die Kickers die insgesamt vierte Saison in der höchsten Spielklasse in Angriff nehmen können. Die Liga wurde wieder durcheinandergewürfelt, drei Teams schafften den Aufstieg. Man wird auf alte bekannte Gesichter wie DoGlorios oder die weldsöi treffen, darf sich aber auch auf neue Duelle gegen die OSU Beavers freuen.

Die Ambitionen der Vereinsführung sind dabei wiederum bescheiden, das Erreichen eines Relegationsplatzes das Ziel. Auch weiterhin eine solide wirtschaftliche Entwicklung im Vordergrund stehen. So steht beispielsweise Piggeldy Pulfer vor dem Absprung, was ein kräftiges Lock im ohnehin schon mässigen Kickers-Angriff hinterlassen würde. Der Manager verweist aber darauf, dass es in der Offensive in einigen Saisons richtig gut aussehen könnte. Im Auge hat er dabei, man höre und staune, den eigenen Nachwuchs! Mit Ralph Hermann hat erstmals ein selbst trainierter Kickers-Jungspund eine U21-Aufgebot erhalten und könnte zu einem echten Topspieler heranreifen. Auch der 19-jährige Lenny Leuenberger gehört zu den besten Schweizer Stürmern seiner Altersklasse und mit dem gleichaltrigen, talentierten Ben Aelpler hat die Mannschaft gleich noch einen Spieler im Ärmel, der dereinst das Angriffstrio komplettieren könnte.

12.10.2012
Aufstieg - und Ausverkauf?
Was für ein Abschluss des Jahres für die Kickers! Im Relegationsspiel gegen Ajax Zofingen, das eigentlich nur als kleines Dessert betrachtet worden war, legten die Luzerner die wohl beste Vereinsleistung der Klubgeschichte aufs Parkett. Nach einer noch eingermassen ausgeglichenen Startphase übernahmen die Kickers nach und nach das Spieldiktat und dominierten den aus gemeinsamen NLB-Zeiten wohlbekannten Gegner. Am Schluss lautete die Torschuss-Statistik 21:3 für die Gäste. Wenn Naldinho Callé weniger gesündigt hätte, wäre das Ergebnis wohl auch noch klarer ausgefallen als 2:0. Doch das spielte keine Rolle - der Aufstieg in die NLA stand fest.

Sieben Saisons ist es nun schon her, seit die Kickers erstmals in die höchste Spielklasse aufgestiegen waren (und nach einer Saison prompt wieder den Gang nach unten antraten. Die Vorzeichen stehen ähnlich wie damals, als man viele Leistungsträger verkaufte und die Spiele in der NLA mit einer Rumpftruppe. Und doch, selbst nach den Abgängen von Callé (wechselte bereits den Verein für 8 Mio CHF) und Moreta (dessen Verkauf eine Frage der Zeit scheint) verfügt das Team immer noch über mehr Qualität als damals. Dies gilt allerdings auch uneingeschränkt für die Gegner. Selbst die anderen drei Aufsteiger sind den Kickers nominell überlegen, wenn die Differenz auch nicht so gross ist wie noch beim letzten Auftritt in der NLA.

Unter dem Strich gilt wieder das selbe Motto wie vor 7 Saisons. In jedem Spiel bis zum Umfallen kämpfen und die hochklassigen Duelle geniessen. Und vielleicht liegt ja diesmal sogar etwas mehr drin?

17.12.2012
Was länge währt ...
... wird endlich gut, sagt der Volksmund. Rund ein Jahr verging seit der letzten Meldung des Zensurministers, wo dieser den Umbruch zum Sturmtraining verkündete. Jetzt melden sich die Kickers endgültig zurück und können die Früchte einer harten Arbeit ernten.
Bis allerdings der zweite NLB-Titel endlich gefeiert werden konnte, mussten die Fans länger als zunächst erwartet ausharren. Nach einem Traumstart mit 9 Siegen in Serie geriet die junge Offensivmaschinerie plötzlich ins Stocken. Mit einer unglückclichen Derby-Niederlage gegen die Glatzesträhler Lozärn startete eine Negativspirale, die den Direktaufstieg vergessen und das grosse Zittern um den Meistertitel aufkommen liess. Nach weiteren Niederlagen gegen die Cosmic Wonderers und DoGlorios war der einst komfortable Vorsprung auf 4 Punkte zusammengeschrumpft.

Doch gestern folgte doch noch die ersehnte Trendwende, im Heimspiel gegen die Blues Boys. Auch hier mussten sich die Fans allerdings lange gedulden. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel konnten sich die Luzerner erst mit der Einwechslung von Allrounder Egídio ein leichtes Übergewicht erarbeiten. Schliesslich war es nur logisch, dass Torgarant Callé mit einem Doppelschlag in der 83. und 85. Minute die Wende herbeiführte und das Publikum in Ekstase versetzte.

Ironischerweise hätten die Kickers diesen Sieg nicht einmal gebraucht, denn die Konkurrenz patzte. "Ein Titel mit 5 Niederlagen am Saisonende wäre sicherlich ein Rekord für die Ewigkeit gewesen", meinte der Manager dazu lakonisch.

Der schöne Moment soll genossen werden, denn für die nächste Saison sind die Aussichten deutlich weniger gut. Die Offensivkräfte Callé, Beyaz und Spielmacher Moreta stehen vor dem Absprung. Ersatz muss entweder aus dem B-Team nachrücken oder teuer erkauft werden. Bei Angesicht des knausrigen Finanzchefs entschwindet aber Fans wie Trainer jegliche Hoffnung auf ein grosszügiges Öffnen der Vereinsschatulle.

14.12.2011
Jahr 1 nach Rey / back to the roots
Einiges hat sich getan bei den Kickers, seit sich der Zensurminister das letzte Mal ans Volk wandte. Wortwörtlich ist bei den Luzerner fast kein Stein auf dem andern geblieben.
Angefangen mit dem gewichtigsten Abgang, der sich Ende letzter Saison vollzog. Nationalstürmer und Torgarant Tian Rey zog es nach zwei Saisons bei den Kickers weiter in die Türkei. Sein neuer Verein Cruzeiro überwies eine Summe von fast 11 Mio CHF - der teuerste Verkauf in der Vereinsgeschichte.
Aber auch in den anderen Mannschaftsteilen nahm das Management eine kräftige Renovation vor. Unzufrieden über die finanzielle Entwicklung des Vereins gab die Führungsetage die Parole "back to the roots" aus - zurück zu den Wurzeln und zu dem Training, mit dem die Kickers ihr erstes Geld verdienten: Sturmtraining. Aufgrund von finanziellen Engpässen muss dabei erst einmal auf eine Garde an zweit- und drittklassigen Stürmern zurückgegriffen werden. Einziger Fels in der Brandung in der Offensive bleibt damit vorerst Chico Aleixa, der Gerüchten zufolge aber auch bald wechseln soll.
Im Gegensatz zum Sturm konnten dafür in Mittelfeld und Verteidigung einige erfahrenere Akteure verpflichtet werden, wie beispielsweise die Abwehrleute Kudzel und Kringe oder der dänische Flügel Ellehammer.

Spielerisch gestaltete sich der Start in die neue Saison denn auch sehr harzig. Mit lediglich 2 Punkten aus den ersten 4 Spielen fanden sich die Kickers auf Platz 7 wieder. Mit vier Siegen in Serie gegen Blues Boys, Servette und Voodoo Daddy konnte man sich allerdings nun knapp bis auf Platz 3 vorarbeiten und sich ein kleines Polster für den schweren Rest der Rückrunde schaffen.
Auch in der Infrastruktur gab es einige Veränderungen. Insgesamt wurden fast 10 Mio CHF investiert, um den neuen Black'n'Blue Dome aktuellsten Standards gerecht zu machen. Die Kapazität bleibt zwar mit 40'000 Plätzen bestehen (vom geplanten Ausbau der Gegentribüne wurde schliesslich abgesehen), jedoch wurden sämtliche Stehplätze hinter den Toren in Sitzplätze umgewandelt und neu ist nicht nur die Haupttribüne, sondern das ganze Stadion überdacht. Der Manager zeigte sich nach Abschluss der Arbeiten vor einer Woche äusserst zufrieden: "Damit dürften wir in diesem Bereich langfristig ausgesorgt haben. Dass das Gremium für Regelung europäischer Grossstadien (GREG) in absehbarer Zeit die Mindeststandards erhöht, ist nicht zu erwarten."

14.08.2011
Starke Hinrunde
Zufriedene Gesichter heute Nachmittag nach Spielschluss in der Vereinsloge. Die Hälfte der Saison ist absolviert, und die Kickers spielen wieder vorne mit, liegen gar nur einen Punkt hinter dem bisherigen Überflieger Underberg.
Dabei hatte nach zwei Spielen noch wenig darauf hingedeutet, dass die Luzerner wieder mit den besten Team mithalten könnten. Einem Pflichtsieg gegen Bot Hadelbarum folgte eine empfindliche 1:12-Klatsche gegen Underberg, die vor allem der Verteidigung ein äusserst schlechtes Zeugnis ausstellte. Der Manager nahm diese Niederlage aber auf seine Kappe und das Team rehabilitierte sich eine Woche später prompt mit einem hochverdienten 4:3-Sieg gegen Zofingen. 4:3 zugunsten der Kickers endete auch das nächste, hart umkämpfte Spiel gegen die Blues Boys. Die Partie gegen die Zurich Donkeys war wiederum ein Rückschlag, gegen eine B-Mannschaft tat man sich extrem schwer. Die beiden letzten Hinrundenspiele zeigten sich die Kickers aber wieder in blendender Verfassung, gegen die beiden Aufsteiger DoGlorios und Aestuum Athletic resultierten 8:1-Kantersiege.

Der Manager zeigt sich zufrieden mit der aktuellen Entwicklung der Truppe. Im B-Team ist endlich etwas Ruhe eingekehrt, und die Stammelf findet sich langsam. Keeper Danielewicz hat sich eingelebt und auch die Abwehr zeigte sich in den letzten Spielen gefestigter. In der Offensive machten nebst Rey zuletzt auch der etwas im Schatten stehende Aleixa (7 Tore in 2 Spielen) sowie die spielstarken Bjerregård (10 Vorlagen) und Zawodziński (9) auf sich aufmerksam. Die Fluktuation bleibt aber hoch, so wird man sich bald wieder nach Ersatzleuten für Toplak, Maulnier oder Aleixa umsehen müssen.
Das Ziel lautet nun, den aktuellen zweiten Platz zu verteidigen. Keine einfach Aufgabe, können sich doch nun alle Teams wieder vollständig auf die Liga fokussierten. Somit dürften die Kickers in einigen Spielen noch mehr Gegenwehr erwarten.

19.06.2011
Tore garantiert
Wie schon beim Saisonbeginn lieferte das Spiel Kickers Höudi - Ajax Zofingen auch zum Abschluss wieder Unterhaltung vom Feinsten. Im Kampf um Platz 2 dominierten die Offensiven und nach dem 5:5 im Hinspiel gewannen die Luzerner dieses Mal mit 6:4.
Ein besonderes Spiel war es vor allem für Nationalstürmer Tian Rey - im Hinspiel noch dreifacher Torschütze für die Zofinger, lief er diesmal für die Kickers und gegen seinen Ex-Club auf. Allerdings war in den ersten Minuten kaum etwas von ihm zu sehen. Die Gäste überrannten ihren Gegner förmlich, auf das frühe 0:1 durch van Dam (2.) folgten weitere Hochkaräter. Die ersten verrückten Züge des Spiels offenbarten sich ab Minute 17, als erst Aleixa aus dem Nichts ausglich und Rey kurz darauf seine ersten beiden Möglichkeiten zum 2:1 und 3:1 nutzte (19./21.). Wer dachte, dass die Kickers jetzt das Diktat übernehmen würden, sah sich getäuscht, die Zofinger schlugen mit Rynell zum 3:2 (23.) zurück und in einer in danach ausgeglichenen Phase drehten Lumpf und van Dam die Partie erneut - 3:4 zur Pause!

Die zweite Hälfte begann für das Heimteam denkbar schlecht - nach der zweiten gelben Karte für Toplak musste man in der Abwehr umdisponieren. Die Coaches hatten aber während dem Tee offensichtlich noch einmal an die Disziplin appelliert, es gab weniger Spektakel. Dafür waren die Kickers umso effizienter. Aleixa mit einem Doppelschlag (60./68.) sorgte für eine erneute Wende und Superstar Rey schliesslich mit dem 6:4 (75., Hattrick diesmal für die Kickers) für die Entscheidung in diesem attraktiven Spiel.

Nach 14 Spieltag können die Kickers so eine positive Bilanz ziehen. Nach dem Abstieg konnte man sich sogleich wieder in der oberen Tabellenhälfte etablieren und musste nur eine einzige Niederlage hinnehmen. Dies trotz laufendem Umbau und einem sehr jungen Team. Zudem holte sich Tian Rey mit 41 Toren die Torjägerkanone (23 davon allerdings für Zofingen). Der goldene Schuh ging auch an einen Höudier - Tomasz Zawodziński zog mit den 4 Assists im letzten Spiel noch mit Landsmann Izydor Wężowiecki gleich, der die Kickers bereits unter der Saison verlassen hatte. Beide kamen auf 15 Torvorlagen.

Die neue Saison dürfte wieder frischen Wind bringen. Mit dem verlassenen Absteiger aus der NLA, Hadelbarum, ist der Direktabsteiger zwar bereits gesetzt, aber die restlichen Teams (neu aus der 1. Liga stossen DoGlorios und Sinus Aestuum Athletic dazu) sind ausgeglichen, was einen spannenden Kampf verspricht!

22.05.2011
Spiel gedreht
Erneut gab es von den Kickers Unterhaltung vom Feinsten. Das Spiel gegen die Zurich Donkeys drehen sie nach einem Pausenrückstand noch zum 4:2-Sieg.
Trainer Maurer vertraute der gleichen Elf wie schon gegen die Blues Boys. Die Kickers, normalerweise Schnellstarter, mussten aber dieses Mal zu Beginn ordentlich untendurch. Die Gäste erarbeiteten sich in der Startviertelstunde gleich mehrere Möglichkeiten zur Führung, scheiterten aber wiederholt an Pachowicz. Der polnische Keeper zeigte eine eklatante Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Spiel, wo er keinen einzigen Ball halten konnte. In der 20. Minute war er aber gegen den Kopfball vom MacDonleavy machtlos - 0:1. Das schien das Heimteam zu wecken, das jetzt engagierter spielte und zu Möglichkeiten kam. Die Belohnung folgte bald. Nach 31 Minuten war Rey im Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Das genügte den Kickers aber offensichtlich, denn sofort konnten die Donkeys wieder mehr Druck aufbauen und kamen verdient zum 1:2 durch Majarovich in der 40. Minute. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel folgte die beste Phase der Kickers. So erzielte Rey nach einer Freistoss-Hereingabe per Kopf das 2:2 (52.) und in den Minuten darauf gab es für ihn und Sturmpartner Aleixa gleich drei dicke Möglichkeiten, das Team erstmals in Führung zu bringen. Hooteghem parierte aber glänzend. Während Pachowicz die Gäste bei ihren Chancen immer wieder zur Verzweiflung brachte, wurden die Kickers jetzt effizienter. In der 61. Minute schickte Rey Aleixa, der tankte sich durch und schob zum 3:2 ein. Wie üblich kamen die Luzerner gegen Spielende in Schwierigkeiten, doch an Pachowicz war schlicht kein Vorbeikommen mehr. In der 86. Minute fiel schliesslich die Entscheidung: Nach einem Entlastungsangriff trat Wężowiecki die fällige Ecke, und nach kurzem Durcheinander im Strafraum zimmerte Rey den Ball zum 4:2 in die Maschen. Mit diesem Sieg ist der direkte Klassenerhalt gesichert und die Kickers bleiben an den zweitplatzierten Zofingern dran.

Telegramme NLB.02:

Kickers Höudi - Zurich Donkeys 4:2 (1:2)
Tore: 20. MacDonleavy 0:1, 31. Rey 1:1, 40. Majarovich 1:2, 52. Rey 2:2, 61. Aleixa 3:2, 86. Rey 4:2

1. FC Underberg - Bärner Stadtstriicher 5:0
Bemerkungen: Das Spiel wurde durch Nichtantritt entschieden.

Ajax Zofingen - Blues Boys 6:1 (3:0)
Tore: 2. Rynell 1:0, 20./43. Lumpf 2:0/3:0, 49. van Dam 4:0, 78. Siegenthaler 4:1, 87./90. Lumpf 5:1/6:1
Bemerkungen: 36. Rot gegen Frischknecht/B

Braugold United - Cosmic Wonderers 0:13 (0:6)
Tore: 6. Pasikowski 0:1, 25. Bacharel 0:2, 31./34./39. Pasikowski 0:3/0:4/0:5, 40./46. Bacharel 0:6/0:7, 49./59. Pasikowski 0:8/0:9, 65./71./73. Bacharel 0:10/0:11/0:12, 86. Pasikowski 0:13
Bemerkungen: 86. Rot gegen Zibung/B

01.05.2011
Ausgebremst
Die starken Cosmic Wonderers zeigen den Kickers die Grenzen auf und fügen den Luzernern die erste Niederlage zu. Im heutigen Rückspiel gab es dann zumindest einen Punkt - aber auch schlechte Neuigkeiten.
Vor fast 50000 Zuschauern gingen die Kickers konzentrierter in die Partie als noch vor Wochenfrist. Der neue Star der Luzerner, Nationalmannschaftsstürmer Tian Rey, sollte zusammen mit Alexia und Wężowiecki viel Druck auf die rechte Abwehrseite ausüben. Das gelang auch, Szamszon wusste sich in der 10. Minute nur mit einem Foul zu helfen - Elfmeter! Doch Rey signalisierte sofort, dass es nicht mehr weiterging. Goldie Abarjil nahm seinen Platz ein - und versenkte den Strafstoss lässig hinter dem 8fachen argentinischen Nationalkeeper Galeotti im Netz. Die Wanderers reagierten wütend, Pasikowski scheiterte aber gleich mehrmals an Landsmann Pachowicz (10./17.). Danach flachte das Spiel zusehends ab, bis der Schiedsrichter zur Pause pfiff.

Wer gedacht hatte, Abarjil habe mit dem einen Tor seine Pflicht schon erfüllt, der täuschte sich. Der Israeli spielte seine gefürchteten Stärken aus und stibitzte in der 50. Minute Starverteidiger Robakiewicz den Ball vom Fuss und liess Galeotti im 1-gegen-1 erneut keine Chance, es stand 0:2. Und aller guten Dinge sind drei: Nur kurz später luchste er dem Polen erneut den Ball ab und lancierte Wężowiecki. Der spurtete an die Grundlinie und bediente von dort wieder mustergültig Abarjil, der den Ball volley unter die Latte knallte. Ein Traumtor zum 0:3 (57.). Die Freude währte aber nur kurz. Nur eine Minute später profitierte Bacharel von einem Toplak-Verstolperer und traf zum 1:3 (58.). Danach allerdings schienen die Kickers die Partie wieder in den Griff zu bekommen und verkrafteten auch die Verletzung von Bernàt (67.) gut. Doch die Gäste hielten nicht bis zum Schluss durch. In Minute 80 traf Pasikowski auf Flanke von Verdonk zum 2:3-Anschlusstreffer und zwei Minuten vor Schluss nahm er dem unglücklichen Toplak den Ball ab und netzte zum Ausgleich ein (88.).

Telegramme NLB.02:

Cosmic Wonderers - Kickers Höudi 3:3 (0:1)
Tore: 10./50./57. Abarjil 0:1/0:2/0:3, 58. Bacharel 1:3, 80./88. Pasikowski 2:3/3:3
Bemerkungen: 10. Rey/K verletzt, 67. Bernát/K verletzt

Bärner Stadtstriicher - Ajax Zofingen 0:5
Bemerkungen: Das Spiel wurde durch Nichtantritt entschieden.

Blues Boys - 1. FC Underberg 2:4 (1:2)
Tore: 10./19. Tokic 0:1/0:2, 45. Siegenthaler 1:2, 63. Winkler 2:2, 70. Tokic 2:3, 86. Smaliukas 2:4

Zurich Donkeys - Braugold United 7:0 (3:0)
Tore: 3./13. Majarovich 1:0/2:0, 24./61./75./88./90. MacDonleavy 3:0/4:0/5:0/6:0/7:0

03.04.2011
Sie marschieren wieder
Eine Liga tiefer läuft es für die Kickers plötzlich wieder rund. Auswärts beim Angstgegner Zurich Donkeys holte man sich einen diskussionslosen 0:4-Triumph.
Nachdem in den Spielen gegen Underberg und Braugold wieder einmal Gal Abarjil die Kohlen aus dem Feuer holen musste (und die Torschützenliste im Moment sogar noch anführt), debütierte gegen die Zürcher der portugiesische Neuzugang Chico Aleixa (spr. "Alischa"). Und der Stürmer brauchte nicht lange für sein erstes Tor für die Kickers. Nach dem ersten humorlosen Ball in die Offensive des Heimteams ging Dobre dazwischen, lancierte Wężowiecki, der auf dem Flügel viel Platz vorfand und dessen Flanke Aleixa nur noch mit dem rechten Fuss ins lange Eck leiten musste - 0:1. Ganz so effizient ging es allerdings nicht weiter, nur kurz darauf köpfte der Portugiese nach einer weiteren Wężowiecki-Flanke an den Pfosten, scheiterte Sekunden später am gegnerischen Torhüter und im dritten Anlauf zielte er knapp am Gehäuse vorbei.
In der Folge hatten die Kickers das Spiel absolut im Griff, mussten aber lange auf den zweiten Treffer warten. Erst in der 41. Minute konnte Aleixa eine seiner zahlreichen Chancen zum 0:2 nutzen.

In Hälfte zwei liessen sich die Kickers etwas Zeit, wieder dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Nach etwa einer Stunde jedoch erhöhten die Luzerner den Druck wieder schlagartig und belieferten ihre einzige Spitze in regelmässigen Abständen mit Bällen. Die endgültige Entscheidung konnte aber erst in der 73. Minute herbeigeführt werden, als wieder einmal Wężowiecki Aleixa mustergültig bediente und dieser nur noch einzunicken brauchte. Danach liessen es die Gäste ruhiger angehen, erst in der Schlussphase ergaben sich noch einmal gute Möglichkeiten und in der Nachspielzeit konnte Aleixa noch einen zum 0:4 drauflegen. Auch mit diesem Ergebnis war das Heimteam noch gut bedient.

Telegramme NLB.02:

Zurich Donkeys - Kickers Höudi 0:4 (0:2)
Tore: 1./41./73./90. Aleixa 0:1/0:2/0:3/0:4

Bärner Stadtstriicher - 1. FC Underberg 0:5
Bemerkungen: Das Spiel wurde durch Nichtantritt entschieden.

Blues Boys - Ajax Zofingen 0:8 (0:4)
Tore: 1./3. Rey 0:1/0:2, 17. Lumpf 0:3, 32./47. Rey 0:4/0:5, 72. Kellerhals 0:6, 85. Lumpf 0:7, 90. van Dam 0:8
Bemerkungen: 1. Rot gegen Frischknecht/B

Cosmic Wonderers - Braugold United 14:0 (9:0)
Tore: 4./7. Spolaor 1:0/2:0, 13. Bacharel 3:0, 17./21. Spolaor 4:0/5:0, 23./26. Bacharel 6:0/7:0, 31. Spolaor 8:0, 35. Bacharel 9:0, 47./49./61./61./90. Spolaor 10:0/11:0/12:0/13:0/14:0
Bemerkungen: 41. Bacharel/C verletzt

13.03.2011
Spektakel zum Auftakt
Nach einer Saison Igeltaktik kamen die mitgereisten Kickersfans bei Ajax Zofingen endlich wieder einmal in den Genuss von Luzerner Offensivfussball. Nach einem packenden Spiel zeigte die Anzeigetafel ein 5:5 an.
Gegen den Vizemeister der NLB.02 starteten die Kickers allerdings wieder einmal denkbar schlecht. Die hochkarätige gegnerische Offensive um Nationalspieler Tian Rey war zwar nur ab und zu gefährlich, nützte ihre Chancen aber eiskalt. Nach dem ersten hohen Ball in den Strafraum köpfte Rey schon zum 1:0 ein (5.). Die Luzerner blieben die Antwort nicht schuldig. Den Dobre-Freistoss aus dem Halbfeld verwertete Regensburger zum Ausgleich (7.). In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei die Zofinger ihre nutzten. Rey erhöhte im Alleingang auf 3:1 (14./17.). Danach musste Pachowicz seine Mannen gleich mehrmals im Spiel halten. Doch plötzlich kehrte das Spiel wieder, als Regensburger nach 31 Minuten und einem schönen Solo zum 3:2-Anschlusstreffer einnetzte. Jetzt waren die Kickers wieder am Drücker, und auf Flanke von Wężowiecki köpfte Regensburger erneut zum Ausgleich ein - Hattrick auch für den Deutschen! Mit dem 3:3 ging es in die Pause.

Nach dem Tee der Schock für die Gäste. Bei einer vermeintlich harmlosen Aktion verletzte sich Keeper Pachowicz an der Hand und musste durch Gren ersetzt werden. Die Kickers wirkten jetzt aber noch entschlossener und drückten auf den nächsten Treffer. Regensburger vergab mehrere Chancen, bis es in der 70. Minute schliesslich doch noch klappte - 3:4. Diesen knappen Vorsprung hielten die Kickers, bis Lumpf in der 82. Minute zum 4:4 traf. Damit war das Spiel aber noch nicht beendet. Nach einem klasse Zuspiel von Petrache traf der deutsche Topskorer noch einmal für die Kickers (86.). Allerdings konnte das Team auch dieses Ergebnis nicht retten. Eine Minute vor Schluss traf Syrjäläinen doch noch zum 5:5 in einem Spiel, das tatsächlich keinen Verlierer verdient hätte.

Telegramme NLB.02:

Ajax Zofingen - Kickers Höudi 5:5 (3:3)
Tore: 5. Rey 1:0, 7. Regensburger 1:1, 14./17. Rey 2:1/3:1, 31./36./70. Regensburger 3:2/3:3/3:4, 82. Lumpf 4:4, 86. Regensburger 4:5, 89. Syrjäläinen 5:5
Bemerkungen: 57. Pachowicz/K verletzt

Cosmic Wonderers - Bärner Stadtstriicher 7:1 (4:0)
Tore: 2./15. Pasikowski 1:0/2:0, 26. Bacharel 3:0, 36. Pasikowski 4:0, 58. Balcerek 4:1, 82./87./90. Bacherel 5:1/6:1/7:1
Bemerkungen: 2. Rot gegen Gerszberg/B

Blues Boys - Zurich Donkeys 0:5 (0:5)
Tore: 4./18./35./43./45. Majarovich 0:1/0:2/0:3/0:4/0:5
Bemerkungen: 18. Gelb-Rot gegen Kellerhals/B

Braugold United - 1. FC Underberg 0:12 (0:9)
Tore: 6. Smaliukas 0:1, 8./10./24./26./31. Tokic 0:2/0:3/0:4/0:5/0:6, 34./38./40. Smaliukas 0:7/0:8/0:9, 50. Tokic 0:10, 54. Smaliukas 0:11, 67. Tokic 0:12

20.02.2011
Saisonabschluss
Das Spiel gegen Burnout United war das vorläufig letzte der Kickers in der höchsten Schweizer Spielklasse. Die Luzerner hielten nicht schlecht mir, verspielten aber die Möglichkeit auf einen Punktgewinn durch einen Aufstellungsfehler. Spielmacher Petrache war plötzlich als Aussenverteidiger anzutreffen und der dort vorgesehene Bernat im zentralen Mittelfeld.
In einem daher langweiligen Spiel, in dem es praktisch nur Abschlüsse aus der Distanz zu sehen gab, erzielten in der zweiten Halbzeit Stöhn und Lüdi doch noch die Tore zum 2:0-Sieg für das Heimteam.
Viel mehr trieb die Vereinsführung allerdings die Frage um, in welcher Liga man nächste Saison spielen würde. Dies ist nun offiziell die NLB.02. Der dortige Meister roggehuse weldsöi zementierte trotz stark ersatzgeschwächter Mannschaft mit einem 2:4-Sieg bei den Bärner Stadtstriicher seinen Direktaufstiegsplatz. Manager Fanakick glaubt, dass sein Team in dieser Liga durchaus wieder gut wird mitspielen können, auch wenn noch einmal ein Umbruch ansteht.

Telegramme NLA:

Burnout United - Kickers Höudi 2:0 (0:0)
Tore: 64. Stöhn 1:0, 83. Lüdi 2:0

Boillat`s - RK Schneemannshausen 2:2 (1:1)
Tore: 33. Srebrowicz 1:0, 37. Díaz 1:1, 58. Srebrowicz 2:1, 75. Díaz 2:2
Bemerkungen: 71. Gelb-Rot gegen Barnet/S

Drifting Clouds - Hadelbarum 1:6 (0:2)
Tore: 14. Cowan 0:1, 23. Loredo 0:2, 58. Cowan 0:3, 64. Maculewicz 1:3, 73./82. Loredo 1:5, 86. Cowan 1:6
Bemerkungen: 21. Flores/H verletzt, 57. Gelb-Rot gegen Sivilli/D

FC Hergiswil II - 1. FC Blumenau 2:1 (1:0)
Tore: 24./52. Kaiser 1:0/2:0, 73. Neuroth 2:1

13.02.2011
Stell dir vor ...
... der Verein steigt ab, und niemanden kümmert's. Mit der heutigen 1:3-Auswärtsniederlage bei RK Schneemannshausen ist der Abstieg der Kickers aus dem Schweizer Oberhaus amtlich. Allerdings wären angesichts des Sieges von Hadelbarum über Blumenau auch weitere drei Punkte in dieser Hinsicht wertlos gewesen.
Das Spiel gegen die Schneemänner war vor allem für Flügel Izydor Wężowiecki etwas Besonderes, spielte er doch ausgerechnet hier in der Schweiz gegen seinen vier Jahre älteren Bruder Waldemar, der zuvor als Verteidiger sein Geld in Italien, der Türkei und in der Heimat Polen verdient hatte.
Die Kickers traten wie schon vor sieben Tagen mit einer offensiven, mutigen Abwehrkette an, in der diesmal allerdings Guaporé fehlte. Das endlich wieder einmal komplett angetretene Mittelfeld (zuletzt gegen Hergiswil) sollte die Chancen für Regensburger herauskombinieren.
Das System wirkte gut und brachte den Kickers mehr Spielanteile als üblich. Allerdings bekam man das ganze Spiel über den NT-Flügel Smiljanic nie in den Griff und sah sich so immer wieder gefährlichen Flanken gegenüber. Ein so verursachtes Chaos im Strafraum nutzte Díaz dann zur Führung für die Gastgeber (10.). Die Kickers konnten aber mit etwas Verzögerung reagieren. Eine butterweiche Wężowiecki-Flanke köpfte Regensburger in der 16. Minute klasse in den Winkel.
Die Berner hatten die besseren Chancen, aber dank zwei weiteren Glanztaten von Pachowicz stand es wie im Hinspiel zur Pause immer noch 1:1.

Den Start in die zweite Hälfte verschliefen die Kickers. Dank zwei Smiljanic-Hereingaben konnten die Schneemänner durch Díaz (56.) und Reusser (61.) auf 3:1 davon ziehen. Kurz vor dem zweiten Tor hatte sich Waldemar Wężowiecki bei einem Pass unglücklich das Knie verrenkt und musste wie schon in der ersten Halbzeit Stürmer Harabagiu ausgewechselt werden.
Trotzdem gaben die Gäste nicht auf und blieben dran. Zwar kamen sie nicht oft zu Möglichkeiten, aber wenn, waren es erstklassige. In der 72. Minute scheiterte Regensburger nach einem weiten Ball an Ebe, und auch acht Zeigerumdrehungen später war dieser bei einem Eckball und dem Kopfball des Deutschen aus kurzer Distanz zur Stelle. Kurz vor Schluss schliesslich verstolperte der Toptorjäger der Kickers nach einem fürchterlichen Querschläger des Aussenverteidigers den Ball alleine vor dem Tor. So blieb es schliesslich bei einer verdienten 1:3-Niederlage. Die offene Frage zum Saisonschluss ist noch, in welcher Liga die Kickers demnächst spielen werden.

Telegramme NLA:

RK Schneemannshausen - Kickers Höudi 3:1 (1:1)
Tore: 10. Díaz 1:0, 16. Regensburger 1:1, 56. Díaz 2:1, 61. Reusser 3:1
Bemerkungen: 17. Harabagiu/S verletzt, 61. Wężowiecki/S verletzt

Boillat`s - Burnout United 3:2 (2:0)
Tore: 15. Buarque 1:0, 20./47. Srebrowicz 2:0/3:0, 49./62. Stöhn 3:1/3:2

1. FC Blumenau - Hadelbarum 3:5 (3:3)
Tore: 4. Cowan 0:1, 8./10./13. Keane 1:1/2:1/3:1, 41./43./48. Loredo 3:2/3:3/3:4, 52. Cowan 3:5
Bemerkungen: 59. Rufer/B verletzt

FC Hergiswil II - Drifting Clouds 3:1 (1:0)
Tore: 6./57. Liberda 1:0/2:0, 66. Kaiser 3:0, 80. Seewald 3:1

Damit holt sich der FC Hergiswil II wie schon letzte Saison den Meistertitel - wir gratulieren!

06.02.2011
Klatsche gegen Boillat´s
Trotz einer beherzten Leistung gerade in der Offensive mussten die Kickers wieder einmal Lehrgeld bezahlen und kassierten zuhause mit 1:7 die höchste Saisonschlappe.
Trainer Maurer veränderte seine Taktik grundlegend und liess eine extrem offensive Sechserkette auflaufen, während Wężowiecki auf dem Flügel wieder für Power sorgen sollte. Dadurch wollte er die technisch starken Boillat´s-Stürmer gar nicht erst an den Ball kommen lassen. Diese Taktik ging zu beginn nicht schlecht auf, obwohl die Gäste gleich mit ihrer ersten Chance durch Srebrowicz in Führung gingen (11.). Auf der anderen Seite fand Wężowiecki häufig genug Raum vor, um einige gefährliche Flanken platzieren zu können. Zählbares resultierte daraus allerdings nicht. Zudem begannen sich die Basler besser auf die Kickers einzustellen und spielten vornehmlich lange Bälle hinter die Abwehr, wo die Gastgeber gegen die schnellen Angreifer meist zu spät kamen. So entstand nach einem Lattenknaller durch Regensburger unglücklich das 0:2. Den schnellen Konter verwertete erneut Srebrowicz. Noch vor der Pause brach dann auch Flügel Kniha noch zweimal auf rechts durch, so dass Buarque (39.) und Srebrowicz (44.) auf 0:4 erhöhen konnten.

Nach dem Pausentee hielten die Kickers noch besser mit, während aber Regensburger stets am Kasten vorbeizielte oder aber Burilli nicht überwinden konnte, zeigten sich die Gäste effizienter. 2x Srebrowicz und 1x Buarque erhöhten im Verlauf der zweiten Hälfte bis auf 0:7 (48./63./75.). Spät, aber hochverdient schliesslich belohnten sich die Kickers doch noch für ihre starken Offensivbemühungen (meiste Torschüsse in einem Spiel dieser Saison abgesehen von der ersten Runde). Regensburger holte sich den Ball weit hinten, setzte sich auf Rechtsaussen eindrücklich durch und konnte erst im Strafraum durch ein Foul gestoppt werden. Er verwandelte sicher zum 1:7 (81.). Symptomatisch aber für das Spiel war eine Szene in der 88. Minute, als der frisch genesene und zur Pause eingewechselte Petrache von einem Ballverlust profitierte und nur noch einen einfach Querpass zu Regensburger zu spielen hatte, den Ball aber direkt dem Torhüter in die Hände schob.

Telegramme NLA:

Kickers Höudi - Boillat`s 1:7 (0:4)
Tore: 11./35. Srebrowicz 0:1/0:2, 39. Buarque 0:3, 44./48. Srebrowicz 0:4/0:5, 63. Buarque 0:6, 75. Srebrowicz 0:7, 81. Regensburger 1:7
Bemerkungen: 53. Guaporé/K verletzt

Burnout United - RK Schneemannshausen 2:3 (2:1)
Tore: 3. Díaz 0:1, 18. Lüdi 1:1, 32. Akyüz 2:1, 63. Harabagiu 2:2, 83. Díaz 2:3

Hadelbarum - FC Hergiswil II 1:5 (0:3)
Tore: 3./8./43. Liberda 0:1/0:2/0:3, 72. Cowan 1:3, 78./81. Liberda 1:4/1:5
Bemerkungen: 56. Rot gegen Kożukar/He, 66. Rot gegen Fiori/He

Drifting Clouds - 1. FC Blumenau 1:2 (1:1)
Tore: 11. Neuroth 0:1, 27. Seewald 1:1, 86. Neuroth 1:2

30.01.2011
Hadelbarum bleibt cool
Der vormalige Tabellensiebte Hadelbarum liess sich von der heiklen Situation im "Kellerduell" nicht beunruhigen und schlug die Kickers verdient mit 2:1.
Während Kickers-Coach Thomas Maurer auf den noch stark angeschlagenen Petrache verzichtete, durfte sich auf der anderen Seite Topstürmer Cowan trotz leichter Blessur versuchen. Die Luzerner traten in gleicher Formation wie zuletzt gegen die Drifting Clouds an, wobei Dobre allerdings Abarjil im zentralen Mittelfeld wieder ablöste. Das Spiel kam nur schwer in die Gänge, beide Abwehrreihen hatten die Stürmer gut im Griff. Nach 11 Minute feurte Cowan den ersten Schuss aufs Gästetor ab. 7 Minuten später hatten schrammten die Kickers knapp an der Führung vorbei, als Regensburger einen Freistoss an die Latte knallte.
Anschliessend steigerte das Heimteam aber das Tempo. Cowans Sturmpartner Civetta sorgte gleich mehrmals hintereinander für Wirbel und münzte zwei der drei Chancen in eine 2:0-Führung um (22./25.). Das Spiel war schon fast gelaufen, da die Kickers kaum gefährlich wurden. Als in der 33. Minute aber Dobre nach einem Einwurf einen hohen Ball in den Strafraum schlug, stand Regensburger wieder einmal goldrichtig und köpfte zum 2:1 ein.

Im zweiten Durchgang kontrollierten die Berner das Geschehen souverän und liessen die Kickers zu keinen Möglichkeiten mehr kommen. Nur durch Standardsituationen schaffte man es, überhaupt in die Nähe des gegnerischen Kastens zu kommen. Aber auch die Gästeabwehr blieb zu grossen Teilen solide, so dass die Hoffnung auf einen lucky punch lange Zeit aufrecht erhalten werden konnte. Die beste Möglichkeit in der zweiten Hälfte hatte wieder Civetta, sein Schuss in der 83. Minute prallte jedoch von der Lattenunterkante wieder zurück ins Feld, womit es bis zum Ende beim 2:1 blieb.

Telegramme NLA:

Hadelbarum - Kickers Höudi 2:1 (2:1)
Tore: 22./25. Civetta 1:0/2:0, 33. Regensburger 2:1

Drifting Clouds - Burnout United 1:2 (0:2)
Tore: 16./31. Kaiser 0:1/0:2, 59. Clavuot 1:2

1. FC Blumenau - RK Schneemannshausen 1:2 (0:1)
Tore: 14. Harabagiu 0:1, 55. Neuroth 1:1, 86. Harabagiu 1:2

FC Hergiswil II - Boillat`s 3:1 (3:0)
Tore: 8./40./44. Liberda 1:0/2:0/3:0, 57. Srebrowicz 3:1
Bemerkungen: 45. Rot gegen Ribi/B, 50. Rot gegen González Díez/H

16.01.2011
Kickers verzaubern Blumenau
Wahnsinn! Magier Gal Abarjil läuft gegen den 1. FC Blumenau überraschend im Sturm auf und führt die Kickers sensationell zum zweiten Saisonsieg.
Von Beginn weg hob sich das Spiel von den bisherigen Kickers-Partien in der NLA ab. Die Luzerner waren gleich konzentriert und diszipliniert bei der Sache. So ging es bis zur 13. Minute, bis das Heimteam die erste dicke Möglichkeit durch Neuroth zu verzeichnen hatte. Zudem konnte das wiederbelebte 1.-Liga-Sturmduo Özdeveci und Abarjil (den man übrigens googeln kann!) zwischendurch für Entlastung sorgen. Das überraschte leicht, denn ohne die gesperrten Regensburger und Petrache hatte man eine inexistente Offensive erwartet.
Der Druck auf die Kickers nahm zu, aber wenn es wie in der 21./22. Minute brenzlig wurde, hexte Keeper Pachowicz den Ball von der Linie oder Neuroth scheiterte gleich an sich selbst. In der 26. Minute folgte der erste Paukenschlag. Der schön lancierte Özdeveci konnte nur per Foul gebremst werden. Sissing trat den fälligen Freistoss aus dem Halbfeld Richtung Tor, und an der Strafraumgrenze verlängerte Abarjil den Ball am verdutzten Torwart Schultz vorbei ins lange Eck - 0:1!
Blumenau war jetzt gehörig verunsichert. Nur fünf Minuten später marschierte Özdeveci allein auf den Kasten zu. Diesmal behielt der deutsche Nationalkeeper aber die Oberhand. Doch die Kickers waren jetzt richtig in Fahrt gekommen. In der 38. Minute stibitzte Abarjil nach einem langen Ball Innenverteidiger Curty die Kugel und überwand Schultz eiskalt zum 0:2. Das Spiel stand Kopf. Vor der Pause gab es immerhin noch eine wütende Reaktion der St. Galler. Neuroth brachte das Leder aber gleich zweimal (41./42.)nicht im Tor unter.

Wer von der zweiten Hälfte erwartet hatte, dass die Gastgeber nun Chance um Chance kreieren würden, sah sich getäuscht. Die Kickers-Defensive blieb weiter auf der Höhe des Geschehens und liess nur wenig zu. Ein Neuroth-Schuss in Minute 59 und eine hochkarätige Doppelchance per Kopf zehn Zeigerumdrehungen später waren lange die einzigen nennenswerten Szenen in einem jetzt ereignisarmen Spiel.
Erst in der 83. Minute wurde es noch einmal turbulent, als Dobre Neuroth von hinten umsäbelte und dafür direkt die rote Karte sah. Für die Luzerner kam es noch schlimmer, denn den fälligen Freistoss aus 25 Metern brachte Keane mit einem Gewaltsschuss im Gehäuse unter. Erstaunlicherweise blieben die Kickers darob ziemlich kühl. Jegliche Ausgleichsbemühungen der Blumenauer wurden im Keim erstickt und der Vorsprung mehr oder weniger sicher über die Zeit gerettet. Sensationell!

Telegramme NLA:

1. FC Blumenau - Kickers Höudi 1:2 (0:2)
Tore: 26./38. Abarjil 0:1/0:2, 83. Keane 1:2
Bemerkungen: 83. Rot gegen Dobre/K

FC Hergiswil II - Burnout United 2:1 (1:1)
Tore: 12. Kaiser 0:1, 28. Liberda 1:1, 60. Perouse 2:1

Hadelbarum - RK Schneemannshausen 0:4 (0:2)
Tore: 23. Díaz 0:1, 32. Harabagiu 0:2, 63. Díaz 0:3, 87. Harabagiu 0:4

Drifting Clouds - Boillat`s 7:1 (4:1)
Tore: 7./12. Clavuot 1:0/2:0, 16. Piecha 2:1, 20. Seewald 3:1, 34. Paulista (ET) 4:1, 50. Seewald 5:1, 80./90. Clavuot 6:1/7:1
Bemerkungen: 80. Burilli/B verletzt

09.01.2011
Déjà-vu
Nichts Neues im Westen. Auch das zweite Duell mit dem amtierenden Schweizer Meister FC Hergiswil II verlieren die Kickers diskussionslos mit 1:6.
Immerhin dauerte es diesmal satte 6 Minuten, bis die Nidwaldner erstmals reüssieren konnten. Nach einer Von-Siebenthal-Flanke konnte auch der endlich wieder im Tor stehende, aber noch leicht angeschlagene Pachowicz das Kopfballtor von Perouse nicht verhindern. Die Sperre von Abwehrchef Ksawery Kolano zwang Maurer dazu, erstmals den nicht einmal NLB-reifen Jeremy Waite über die volle Distanz als Aussenverteidiger auflaufen zu lassen. Dort bekam es dieser gleich mit dem prominenten Neuzugang beim Gegner, Nati-Star Ambrosi Crameri zu tun. Zwar ist dieser im Moment weit von seiner Bestform entfernt, narrte aber Waite dennoch ein ums andere Mal. Lediglich das kompakte Mittelfeld der Kickers konnte verhindern, dass mehr Bälle ihren Weg auf den Flügel fanden. Trotzdem erhöhte Perouse vor der Pause noch auf 0:3 (26./32.).

Nach Wiederanpfiff vergab der Franzose allerdings zwei Topmöglichkeiten, worauf die beste Phase der Kickers folgte. Diese wurde aber nicht mit einem Tor belohnt, Regensburger scheiterte gleich dreimal an Vasar. In der Folge hatte Hergiswil das Geschehen wieder im Griff und spielte das Programm herunter. Es fielen das 0:4 (73.) und 0:5 (79.), natürlich durch Perouse. Wie aus dem Nichts kamen die Luzerner aber doch noch zum Ehrentor, als Regensburger einen weiten Befreiungsschlag von Mulaudzi erlief, behauptete, und den Ball an Vasar vorbeischob (84.). Das letzte Tor blieb aber den Gästen vergönnt, Perouse markierte mit dem 1:6 in der Nachspielzeit den Endstand.

Telegramme NLA:

Kickers Höudi - FC Hergiswil II 1:6 (0:3)
Tore: 6./26./33./73./79. Perouse 0:1/0:2/0:3/0:4/0:5, 84. Regensburger 1:5, 90. Perouse 1:6
Bemerkungen: 4. Blanco/H verletzt

Burnout United - 1. FC Blumenau 4:4 (3:1)
Tore: 6. Stöhn 1:0, 18. Kaiser 2:0, 29. Tamkivi 2:1, 35. Kaiser 3:1, 55./67./81. Tamkivi 3:2/3:3/3:4, 83. Kaiser 4:4

RK Schneemannshausen - Drifting Clouds 0:8 (0:3)
Tore: 6. Seewald 0:1, 25. Maculewicz 0:2, 38. Seewald 0:3, 47. Maculewicz 0:4, 69./72. Seewald 0:5/0:6, 77. De Meulemeester 0:7, 82. Maculewicz 0:8

Boillat`s - Hadelbarum 1:0 (0:0)
Tore: 77. Buarque 1:0
Bemerkungen: 4. Rot gegen Brewer/B, 67. Civetta/H verletzt

02.01.2011
Tor!
Die Kickers müssen im 2011 wieder dort weitermachen, wo sie im alten Jahr aufgehört haben - beim verlieren. Im ersten Duell überhaupt gegen den amtierenden Meister FC Hergiswil II, gleichzeitig ein Innerschweizer Derby, liefen die Kickers dem Gegner einmal mehr nur hinterher und verlieren schliesslich verdient mit 6:1.
Die Gastgeber starteten furios in die Partie. Sogleich nach dem Anspiel versenkte Perouse einen langen Ball von Fiori im Tor und erzielte dabei zweifellos den schnellsten NLA-Treffer dieser Saison. Die Kickers waren darob so von der Rolle, dass schon mit dem nächsten Angriff das 2:0 fiel (2.). Diesmal hiess der Torschütze Liberda. Nachdem Gren wiederum nur eine Minute später das dritte Tor verhindern konnte, wurde der Schwung der Nidwaldner etwas gebremst. Zwar kamen sie weiterhin zu guten Chancen, aber es blieb beim 2:0. Nach einer Viertelstunde hatten die Kickers plötzlich ihre beste Phase. Der ansonsten gut gedeckte Wężowiecki konnte sich einige Male auf dem Flügel durchsetzen. Eine der Flanken fand schliesslich den Kopf von Regensburger, und Hergiswil-Keeper Vasar konnte den Ball nicht mehr entscheidend parieren. Auf der Luzerner Bank war man sich bewusst, dass dies nicht der Anschluss-, sondern der Ehrentreffer gewesen war. Dennoch war die Freude gross. In der Folge konnten die Kickers leicht besser mithalten und mussten erst in der 44. Minute den dritten Treffer durch Perouse hinnehmen.

In der 2. Hälfte startete das Heimteam wieder stark. Bis zur 57. Minute konnte Perouse bereits auf 6:1 erhöhen, und die höchste Liganiederlage der Vereinsgeschichte rückte wieder näher. Die Luzerner, allen voran Keeper Gren, konnten sich aber wieder steigern. Zwar tauchte Wężowiecki die ganze zweite Halbzeit unter und eine richtig dicke Möglichkeit für Regensburger zum zweiten Treffer war ein Zufallsprodukt, aber es gelang dem Team wieder besser, den Gegner vom eigenen Kasten fernzuhalten. Weil Perouse und Liberda ihre Topchancen versiebten, blieb es so schliesslich beim 6:1, was trotz der Rekordanzahl von 25 Schüssen aufs eigene Tor dank dem Ehrentreffer eine leichte Steigerung gegenüber dem Blumenau-Spiel darstellt. Das, obwohl mit Victor Dobre ein wichtiger Spieler im zentralen Mittelfeld seine Gelbsperre absitzen musste. Der unverwüstliche Gal Abarjil schloss diese Lücke allerdings besser, als es jemand erwarten konnte und holte mit einer kleinen Schauspieleinlage sogar noch eine gelbe Karte gegen Liberda heraus, der nun im Rückspiel fehlen wird. Kickers-Abwehrchef Kolano allerdings ebenso..

Telegramme NLA:

FC Hergiswil II - Kickers Höudi 6:1 (3:1)
Tore: 1. Perouse 1:0, 2. Liberda 2:0, 20. Regensburger 2:1, 44./50./54./57. Perouse 3:1/4:1/5:1/6:1

1. FC Blumenau - Burnout United 2:2 (1:1)
Tore: 1. Tamkivi 1:0, 29./53. Kaiser 1:1/1:2, 65. Tamkivi 2:2

Drifting Clouds - RK Schneemannshausen 0:0
Bemerkungen: 8. Rot gegen Clavuot/D, 18. Życiński/D verletzt

Hadelbarum - Boillat`s 0:0
Bemerkungen: 55. Rot gegen Metter/H

28.12.2010
Geschwächtes Blumenau zu stark
Mit den gesperrten Joshua Rufer und Nathan Charton sowie dem verletzten Andreas Neuroth fehlten dem 1. FC Blumenau gleich drei Stammkräfte beim Duell gegen die Kickers, was Manager Ganzengeile zu einem pessimistischen 2:2-Tipp veranlasste. Angesichts der Tatsache, dass den Kickers aber weiterhin der etatmässige Torhüter sowie mit Genival Guaporé ein wichtiger Verteidiger fehlten, fiel das Ergebnis mit 0:6 aber doch im allgemein erwarteten Rahmen aus.
Das Spiel begann recht ruppig. Nach harten Fouls auf beiden Seiten sahen Spori und Mulaudzi schon in der 3. Minute die gelbe Karte. Trotz der Abwesenheit von Neuroth war die Blumenauer Offensive hochkarätig besetzt. Neben dem estnischen Hünen Tamkivi sorgte vor allem der dänische Stürmerstar Erlan Keane immer wieder für Gefahr vor dem Kickers Tor. Einen ersten Tamkivi-Kopfball konnte Gren noch parieren (7.), in der 13. Minute, köpfte der Este aber nach einer Keane-Ecke ein. Nur 4 Minuten und zwei dicke Möglichkeiten später legte Keane das 0:2 nach. Gerade nach Standards waren die Ostschweizer stets gefährlich. So traf Tamkivi in der 26. Minute per Kopf auf eine Keane-Flanke, der nach einem Einwurf unbedrängt gewesen war. Wieder nur 4 Minuten später staubte er nach einem Keane-Freistoss zum 0:4 ab.

Nachdem Blumenau-Aussenverteidiger Correyn verletzt in der Kabine hatte bleiben muss, bestand die Hoffnung, dass Wężowiecki gegen den jungen Oberowitz endlich für mehr Entlastung über den Flügel sorgen könnte. Vorerst blieb aber alles beim alten. Tamkivi per Kopf (47.) und Keane mit einem Distanzschuss (64.) erhöhten das Skore auf 0:6.
Wie schon im letzten Spiel konnten die Kickers aber für die letzten 20 Minuten plötzlich ungeahnte Reserven anzapfen. Wie aus heiterem Himmel machte Wężowiecki ordentlich Dampf auf der Seitenlinie. So wurden Regensburger doch noch einige starke Bälle aufgelegt, aber der Deutsche scheiterte mit seinen Kopfbällen stets an seinem Landsmann und Weltklasse-Torwart Freddie Schultz, so dass den Kickers der Ehrentreffer verwehrt blieb.

Telegramme NLA:

Kickers Höudi - 1. FC Blumenau 0:6 (0:4)
Tore: 13. Tamkivi 0:1, 17. Keane 0:2, 26./30./47. Tamkivi 0:3/0:4/0:5, 64. Keane 0:6
Bemerkungen: 45. Correyn/B verletzt

Burnout United - FC Hergiswil II 1:3 (0:3)
Tore: 8./17./23. Perouse 0:1/0:2/0:3, 55. Kaiser 1:3
Bemerkungen: 8. Gelb-Rot gegen Mettomo/B, 22. Kloss/H verletzt

RK Schneemannshausen - Hadelbarum 1:3 (0:2)
Tore: 4. Cowan 0:1, 38. Civetta 0:2, 56. Harabagiu 1:2, 76. Civetta 1:3
Bemerkungen: 44. Cowan/H verletzt

Boillat`s - Drifting Clouds 1:1 (1:1)
Tore: 18. Srebrowicz 1:0, 43. Brüllmann 1:1
Bemerkungen: 35. Srebrowicz/B verletzt, 82. Szakáll/B verletzt

19.12.2010
Achtungserfolg gegen Drifting Clouds
Viel sprach vor dem Spiel für eine Kanterniederlage der Kickers gegen den Tabellenführer und letztjährigen Dritten der NLA sowie ehemaligen Schweizer Meister und Pokalsieger Drifting Clouds. Denn im desaströsen Pokalspiel vom Mittwoch, über das der Mantel des Schweigens gehüllt wird, verletzte sich zu allem Überfluss auch noch Torhüter Pachowicz für vier Wochen. Sein Ersatzmann, Altmeister Piggeldi Leu, bewies (trotz immerhin zwei Paraden gegen Rico Perez, 78./81. Minute), dass er kein Profi-Niveau mehr hat. Die Vereinsleitung sah sich gezwungen, einen billigen Ersatz zu holen und wurde kurz vor dem Spiel im Schweden Joehl Gren fündig.
Trainer Maurer war sich allerdings bewusst, dass er die Verteidigung durch eigene Offensivbemühungen so gut wie möglich entlasten musste, und brachte so wieder Izydor Wężowiecki auf dem linken Flügel.
Das Heimteam übernahm wie erwartet gleich das Spieldiktat und konnte durch Kopfbälle von Clavuot (9.) und Seewald (13.) früh das Skore eröffnen. Danach fand aber vor allem die Defensive der Kickers besser ins Spiel und auch Torhüter Gren gewann an Sicherheit. Nach zwei Lattenknallern (27./29.) der Bündner lancierten die Kickers ihren ersten guten Angriff, wobei Wężowiecki nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Dobre trat den Freistoss zur Mitte, wo Regensburger ins lange Ecke verlängerte. Ein wunderschöner Treffer, und plötzlich stand es nur noch 2:1! Die Clouds wirkten nun etwas verunsichert. Zwar kamen sie vor der Pause noch einmal zu einer Doppelchance, Gren parierte aber.

In der zweiten Halbzeit drückten die Gastgeber wieder vermehrt auf die Entscheidung. Erste Bemühungen scheiterten zwar, doch in der 68. Minute konnte Clauvuot nach einer Ecke doch zum 3:1 einschieben. Nur drei Minuten später doppelte er gleich nach und überwand Gren zum 4:1.
Nun, als das Spiel entschieden war, legten die Kickers aber plötzlich einen Zacken zu. In den letzten Minuten wurden noch einmal einige starke Angriffe lanciert. Nach klasse Vorarbeiten von Wężowiecki und Petrache scheitere Regensburger allerdings an der Latte (81.) sowie zweimal am hervorragenden Skoubo (84./86.). Alles in allem darf man mit dem Auftritt im Bündnerland aber sehr zufrieden sein, hatte der Manager im Voraus doch noch die höchste Liga-Niederlage der Vereingeschichte prognostiziert (bisher 0:7).
Durch einen unglaublich starken Auftritt von Burnout United (6:0-Sieg bei Hadelbarum) ist der direkte Abstieg jetzt leider so gut wie sicher. Die Enttäuschung der Vereinsleitung hält sich jedoch in Grenzen, weil damit zu rechnen war.

Telegramme NLA:

Drifting Clouds - Kickers Höudi 4:1 (2:1)
Tore: 9. Clavuot 1:0, 13. Seewald 2:0, 32. Regensburger 2:1, 68./71. Clavuot 3:1/4:1

Hadelbarum - Burnout United 0:6 (0:5)
Tore: 22. Stöhn 0:1, 29./32./34./37./57. Kaiser 0:2/0:3/0:4/0:5/0:6
Bemerkungen: 32. Rot gegen Walters/H, 74. Rot gegen Hermands/H

FC Hergiswil II - RK Schneemannshausen 6:1 (5:0)
Tore: 2./11./29./33./45. Perouse 1:0/2:0/3:0/4:0/5:0, 68. Díaz 5:1, 90. Perouse 6:1
Bemerkungen: 89. Rot gegen Dydas/S

1. FC Blumenau - Boillat`s 3:1 (2:0)
Tore: 13./18./57. Tamkivi 1:0/2:0/3:0, 82. Srebrowicz 3:1
Bemerkungen: 22. Gelb-Rot gegen Vallejo/Bo, 37. Rot gegen Löffel/Bo, 75. Buarque/Bo verletzt, 87. Gelb-Rot gegen Charton/Bl

12.12.2010
Wenig Erbauliches
Gegen Hadelbarum starteten die Kickers erneut einen Versuch, den etablierten Ligagrössen ein Schnippchen zu schlagen. Im heutigen Spiel gingen sie allerdings im konstanten Nieselregen chancenlos mit 0:3 unter.

Hadelbarum musste bereits nach 2 Minuten und einem harten Einsteigen vom übermotivierten Mulaudzi (am Samstag für Südafrika im Einsatz) Topwinger MacDowall auswechseln. Dieser Verlust machte sich aber in der Folge kaum bemerkbar. Den fälligen Freistoss allerdings brachte Martín del Río butterweich zur Mitte, wo der heute überzeugende Cowan einnicken konnte.
Somit liefen die Kickers von Anfang an einem Rückstand hinterher. Zwar waren die Luzerner mit Regensburger und Wężowiecki als zwei reine Offensivspieler vergleichsweise angriffig eingestellt, aber ersterer fand keine Lücke in der Abwehr und letzterer wurde viel zu selten einmal lanciert. So kam der Ball so gut wie nie vor das gegnerische Tor und ein Regensburger-Kopfball von der Strafraumgrenze (26.) war das Gefährlichste, was die Kickers zu bieten hatten. Kurz zuvor hatte Cowan nach einer Flanke bereits auf 0:2 erhöht (23.).

Hadelbarum dominierte auch in der zweiten Halbzeit weiter, ohne zu glänzen. Topchancen waren auch auf Seiten der Zürcher Mangelware. Nur der starke Cowan brachte die Abwehr oft in Schwierigkeiten. Vorerst verpasste er aber den Hattrick, als er in d


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